Große und kleine, realistische und übertriebene Ängste purzeln in unserem Gehirn durcheinander und versetzen es in dauerhafte Alarmstimmung. Unser Gehirn kann nicht zwischen einer eingebildeten Gefahr und einer realen Gefahr unterscheiden. Es reagiert auf die eingebildete Gefahr ebenso wie auf die reale – mit Angst, Panik, Adrenalinausschüttung, Dauersorgenschleifen und wachsendem innerem Stress. Unser Gehirn kann auch nicht entscheiden, ob Sorgengedanken sinnvoll sind oder nicht. Diese Information bekommt es von uns. Deshalb ist es wichtig, dass wir unser Gehirn mit der richtigen Information füttern – und unsere Ängste und Sorgen daraufhin überprüfen, ob sie angemessen sind und Sinn machen.
Sinn machen Sorgengedanken nur dann, wenn sie uns auf eine reale Gefahr hinweisen, die mit einer hohen Wahrscheinlichkeit eintritt und die ich durch mein gezieltes Handeln abwenden kann. Für einen Klienten habe ich das nachfolgende Arbeitsblatt erstellt. Es leitet dazu an, Katastrophenphantasien auf diese Kriterien hin zu überprüfen. Vielleich hilft es ja auch Dir, Deinen Freund/innen oder Kund/innen.
Überprüfung Katastrophenphantasien
Überprüfe Deine Katastrophenphantasien und dann: Sorge Dich nicht, sondern handle! Und wenn sich herausstellt, dass es gar nichts zu tun gibt oder Du nichts tun kannst: Sorge Dich nicht, sondern lebe trotzdem! … und hilf Menschen in richtig schwierigen Lebenslagen.
Gemeinsam schaffen wir es!
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