Bindung – Basis für die kindliche Entwicklung

Neugierig, mutig und offen die Welt erkunden kann nur, wer einen „sicheren Hafen“ hat, der bei Bedarf aufgesucht werden kann.

Das ist auch bei Babys so. Um sich gut zu entwickeln, müssen sie ihre kleine Welt erkunden. Erkundungsreisen gehen immer einher mit Herausforderungen, die zu bewältigen sind. Und mit belastenden Gefühlen wie Angst und Unsicherheit.

Ein Baby kann Angst und Unsicherheit noch kaum alleine regulieren. Es braucht eine vertraute Person, bei der es Schutz, Trost und Unterstützung erhält – sowohl zuhause als auch in außerfamilialer Kinderbetreuung wie z.B. in einer Krippe.

Wenn Sie Lust haben, mehr darüber zu erfahren,

•welche Bedeutung Bindung für die Entwicklung ihres Babys hat
•was Sie tun können, um die Entwicklung einer sicheren Bindung von Anfang an zu unterstützen und
•auf was sie bei der Auswahl einer Kinderkrippe achten sollten

dann sind Sie herzlich willkommen!

Datum: 08.11.2008
Zeit: 9.00-12.00 Uhr
Ort: Initiativ Liewensufank, Beratungsstelle für Schwangerschaft, Geburt, Stillen und Elternschaft, 20, rue de Contern, L-5955 Itzig,
info@liewensufank.lu, Tel.: 360598
Anmeldeformular unter: www.liewensufank.lu

Klarer Auftrag, klares Ziel – Beratung wird zum Kinderspiel Lösungsorientierte Beratung in der schulpsychologischen Praxis

Psychosoziale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist per se komplex, da sie häufig den Einbezug von Eltern, Lehrkräften und weiteren professionell Tätigen erfordert. Oft prallen unterschiedliche Perspektiven und Ziele auf-einander. Ein Beispiel: Die Eltern möchten, dass der SPOS ihr „Kind“ zur Raison bringt, die Lehrerin möchte, dass dem Jugendlichen geholfen wird – und was will der Jugendliche? Vielleicht einfach in Ruhe gelassen werden? Bei diesen unterschiedlichen Erwartungen brauchen SPOS-Mitarbeiter/innen Klarheit.

Klarheit als Voraussetzung für kreatives Vorgehen – wie ein Kinderspiel – NICHT LEICHT, ABER VON LEICHTIGKEIT GETRAGEN.

INHALTE:
In dieser Weiterbildung werden mit dem Schwerpunkt „Auftragsklärung“ die Grundzüge Lösungsorientierter Beratung vermittelt. Wichtig ist mir dabei der Einbezug aller Sinne, die gezielte Unterstützung positiver Gefühle, Humor sowie ein ressourcenorientierter Blick.

METHODEN:
Mein methodisches Vorgehen ist Theorie so zu vermitteln, dass Sie unmittelbar erleben, was sie lernen. Kurzreferate und Übungen werden einander abwechseln. Weiter wird genug Zeit für Austausch und Ihre Fragen aus der Praxis sein.

Wenn diese Ausschreibung Sie neugierig macht, dann sind Sie herzlich willkommen!

Datum: 12./13. November
Zeit: 9.00-17.00 Uhr (1h Mittagspause)
Ort: Maison d`Accueil des Soeurs Franciscaines, 50, av. Gaston Diederich, Luxembourg/Belair
Zielgruppe: SPOS-Mitarbeiter/innen, bei freien Plätzen auch offen für andere Interessierte
Referentin: Susanne Stroppel

Anmeldung:

Centre de Psychologie et d’Orientation scolaires
280, route de Longwy
L-1940 Luxembourg
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Tél : –352 / 45 64 64 – 608
Fax : — 352 / 45 45 44
e-mail : patrick.wesquet@education.lu
www.cpos.lu

Depressionen – erkennen, verstehen & hilfreich reagieren

Karin ist seit langem als Supervisorin für die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen der SOS Detresse tätig. Nun bieten wir erstmals in Kooperation mit SOS Detresse ein Weiterbildung zum Thema Depression an.

Sehr viele Menschen sind von Depression betroffen. 15 – 17% der Bevölkerung erkrankt im Laufe ihres Lebens an einer Depression.

Das seelische Leiden von Betroffenen ist gross und schwer für Nicht-Betroffene schwer nachzuvollziehen. Die Suizidrate ist entsprechend hoch.

In dem VORTRAG ist unser zentrales Anliegen, zu einem besseren Verständnis von depressiven Menschen beitragen – denn darunter leiden sie neben ihren belastenden Symptomen: dass niemand versteht, warum sie nicht einfach aufhören zu grübeln, in Trauer zu versinken, zu leiden, warum sie nicht einfach ihr Leben aktiv in die Hand nehmen – viele verstehen es nicht und sie selber oft auch nicht. Wenn es gelingt, depressive Menschen zu ent-schuldigen – sie trifft keine Schuld, sie könne sich selbst und die Welt nicht anders erleben als wie sie es tun – das ist in Bezug auf Suizidprophylaxe oft schon die halbe Miete.

Für Mitarbeiterinnen der Telefonseelsorge ist es wichtig, Depressionen zu erkennen, zu verstehen und auf eine hilfreiche Art zu reagieren. In dem eintägigen WORKSHOP werden wir alle drei Aspekte vertiefen.

Wir freuen uns auf die Arbeit mit dem engagierten Team der luxemburgischen Telefonseelsorge!

Zielgruppe: Ehrenamtliche Mitarbeiter/innen von SOS Detresse
30.01.09 19.00 Vortrag mit anschliessender Diskussion
31.01.09 ganztägiger Workshop
Referentinnen: Karin Weyer & Susanne Stroppel

Qualität in der Klein(st)kindbetreuung bedeutet Beziehung

Ein kleines Baby bringt die Bereitschaft, sich zu entwickeln, mit auf die Welt. Es muss nicht “gefördert” werden. Was es allerdings braucht sind Erwachsene, die für sein körperliches und seelisches Wohlbefinden sorgen. Auf dieser Basis entwickelt sich das Baby aus sich heraus.

Auf der seelischen Ebene müssen sich Säuglinge und Kleinkinder in aller erster Linie geborgen und sicher fühlen, um sich gesund zu entwickeln. Geborgenheit und Sicherheit erlebt ein kleines Kind ausschliesslich in Beziehung zu einer vertrauten Person.

Aus Perspektive des Kindes bedeutet Geborgenheit und Sicherheit: „Ich fühle mich nicht allein gelassen. Eine vertraute Person ist jederzeit für mich da. Meine Bedürfnisse nach Körperkontakt, liebkost und gestreichelt werden, nach Blickkontakt und Ansprache, nach Essen, Schlafen und Bewegung werden ausreichend befriedigt.“

Wenn ein Kind diese Erfahrungen macht, bildet sich folgendes Grundgefühl: „Ich fühle mich aufgehoben. Die Welt ist ein sicherer Ort. Die Menschen sind mir wohlgesonnen. Wenn ich Hilfe und Schutz brauche, erhalte ich sie“.

Dieses Grundgefühl ist sowohl Voraussetzung für Lernen als auch für die Entwicklung von Vertrauen – in sich, in andere Menschen, in die Welt.

In dieser Weiterbildung wird die Gestaltung der Säuglings- und Kleinkindbetreuung in Bezug auf das Bedürfnis der Kinder nach Geborgenheit und Sicherheit reflektiert. Im Mittelpunkt steht die Vermittlung von entwicklungspsychologischen Grundlagen und ihre Anwendung auf die Praxis der Kinderbetreuung.

Herzlich willkommen sind alle pädagogischen Fachkräfte der Säuglings- und Kleinkindbetreuung (0-3 Jahre)!

Datum: 24./25.04.2009 + 12.06.2009
Zeit: jeweils 9.00 – 16.00 Uhr
Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte der Klein(st)kindbetreuung in Luxembourg
Referentin: Susanne Stroppel

Anmeldung:
Entente des Foyers de Jour asbl
Formation Continue
5, rue Genistre
L-1623 Luxembourg
Tel.: 00352-460808350

und es geht weiter….

Meine Ausbildung (Karin Weyer) “Clown und Kommunikation” ist nun zu Ende und wurde mit einer Abschlusspräsentation in der Schule für Clowns (Mainz) würdig gefeiert.

Jetzt geht es weiter mit “Akrobaten des Scheiterns – Der Witz liegt in der Krise”. Inhalte: Scheitern am eigenen Charakter, Scheiterbeziehungen, Inszenierungen des Scheiterns.

Diese Themen sind alltäglich, jedem und jeder vertraut. Der Clown nimmt sie auf, spielt damit, macht sie deutlich…

Scheitern ist etwas was, wir alle täglich erleben und eine beliebte Form damit umzugehen ist, es zu vertuschen. Nachdem ich z.B. an einen Türrahmen gerempelt bin, tue ich entweder so, als sei nichts passiert, in der Hoffnung, dass auch niemand anderes es sehen wird, oder ich gebe dem Türrahmen die Schuld. Was macht dieses blöde Ding auch mittten auf meinem Weg. So haben wir alle Lieblingsstrategien. Hier einige zum Auswählen:

– Ich suche nach der idealen Lösung (z.B. der idealen PartnerIn) und verpasse alle Möglichkeiten eine Beziehung einzugehen.

– Ich halte am Problem fest, z.B. weil ich der Meinung bin ich sei eben zu emotional – wahlweise zu rational. Doch was hält mich wirklich vom Nachdenken oder Spüren ab?

– Ich kann mich nicht entscheiden – und so sind alle Züge weg weil ich mich nicht für einen entschieden habe.

– Ich halte an der Situation fest. “Da kann man Nichts ändern; So ist es nunmal…” sind beliebte Formen davon. Wir müssen halt beide soviel arbeiten… Ja wenn, die Wohnung, der Urlaub, die 2 Autos, der Navi etc alles sein muss (UND SO IST ES NUNMAL) dann …

Die Listen dürfen Sie gerne für sich fortführen. Wenn Sie noch weitere Strategien bei sich oder anderen entdecken, wäre ich froh, von diesen zu hören/lesen. Einfach auf den Button Rückmeldung zu diesem Artikel klicken.