AUS DEM PROLOG:
“Als Günter Grass in einem Fernsehinterview gefragt wurde, wie sich Kalkutta seit seinem ersten Aufenthalt 1990 verändert habe, war seine Antwort: Man kommt viel besser mit dem Taxi durch die Stadt. Die vielen heiligen Kühe, die früher den Verkehr sehr behinderten, sind verschwunden.”
“Nicht nur in Indien, auch hierzulande stoßen wir, wenn wir in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft Veränderung bewirken wollen, auf heilige Kühe, auf unausgesprochene Tabus, auf die Götzen des Status quo.”
“Während die Realität die Innovationskraft aufs Äußerste herausfordern, schreitet der Wandel im Inneren zu zögerlich voran.”
“Dies ruft uns auf, neu zu bewerten, was wir unter harten und weichen Faktoren der Veränderung verstehen. Die wirklich harten Faktoren sind die kulturellen. Es sind jene geistigen Vorannahmen, Grundüberzeugungen und Werthaltungen, die wir als selbstverständlich und gegeben hinnehmen und die als heilige Kühe die öffentlichen Räume unserer Kultur bevölkern.”
“Der Wandel, so hört man oft sagen, beginnt in den Köpfen. Hier ist die Gebrauchsanweisung.”
Neugierig geworden?
Lesen lohnt sich!
Schlehuber, Elke & Molzahn, Rainer: Die heiligen Kühe und die Wölfe des Wandels. Warum wir ohne kulturelle Kompetenz nicht mit Veränderungen klarkommen. Hamburg: GABAL Verlag. 2007. ISBN: 978-89749-666-8
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