Als Freilerner Familie (dazu mehr im nächsten Blogbeitrag ) nutzen wir unsere zeitliche Freiheit und sind viel unterwegs. Derzeit bevorzugt mit unserem neu erworbenen (gebrauchten) Wohnmobil.

Da Karin ausser Haus arbeitet, bin ich oft alleine mit unseren 3 Kindern unterwegs und muss mich an das  Abenteuer Womoreisen langsam herantasten. Denn wenn ich gestresst bin, geht gar nichts mehr. So besuchen wir gerade bevorzugt Campingplätze in Luxemburg und in der Eifel. Das ist super und die Kids brauchen ja auch keine stundenlange Anfahrt, um draussen in der Natur eine gute Zeit zu haben. Ob Spanien oder Eifel ist Ihnen egal. Zudem kann Karin so nach der Arbeit zu uns stoßen.

Unsere Reiselust finanzieren wir unter anderem damit, dass wir unser Haus via Airbnb immer wieder mal vermieten (Google Suche: Airbnb Trier Kinderparadies + Garten, Pool, Sauna). Da wir das einzige Haus in Trier mit 10 Betten und einer ausgesprochenen kinderfreundlichen Einrichtung sind, werden wir gerne gebucht, wenn sich mehrere Familien oder Gruppen treffen möchten. Vor kurzem hatten wir eine studentische Theatergruppe zu Gast. Die hatten sich Isomatten und Schlafsäcke mitgebracht und so konnten mehr als 20 Personen bei uns nächtigen.

Wenn Gäste kommen, ziehen wir los. Inzwischen sind wir gut organisiert. Eine Freundin von uns empfängt die Gäste, wenn wir nicht da sind. Sie organisiert auch die Endreinigung. Wenn ich mit den Kindern zurückkehre, erwartet uns ein sauberes und aufgeräumtes Haus. Das ist super! Da alles im Womo bleibt, gibt es ausser etwas Schmutzwäsche auch nichts auszupacken (meist nutze ich die Waschmaschinen auf den Campingplätzen). So sind die Wechsel zwischen Unterwegs und Zuhause sein entspannt.

Letztens hatten wir auch Gäste. Eine Familie aus England mit 3 Kindern wohnte für eine Woche in unserem Haus. Da es Freunde von Freunden sind hatte ich mit ihnen im Vorfeld vereinbart, dass wir bei schlechtem Wetter selbst auch da sein können. Das Womo ist für mich mit kleinen Kindern ein  Schönwetterfahrzeug. Wenn es kühl ist und viel regnet wird es schnell anstrengend. Es war schlechtes Wetter … wir waren da… . Eine lustige Erfahrung, zu Gast im eigenen Haus zu sein. Die englische Familie übernahm unser Haus, kochte, empfing Besuch (dankenswerterweise nie vor 9:00 Uhr), etablierte ihre eigene Ordnung… Für unsere Kinder war es ein nicht ganz einfach, da sich die Gastkinder ganz selbstverständlich in ihren Spielbereichen bewegten. Auf der anderen Seite profitierten unsere Kids auch. Sie hatten Spielkameraden und mehrere erwachsene Ansprechpartner. In unserem Haus wurde plötzlich viel Englisch gesprochen – unsere Kinder entwickelten ein großes Interesse an dieser Sprache und lernten einige Wörter.

Nach ein paar Tagen wurde das Wetter freundlicher und wir machten uns wieder auf den Weg. Auf dem wunderschönen Naturcampingplatz in Manderscheid  http://www.naturcamping-vulkaneifel.de/de/willkommen genossen wir nach den turbulenten Tagen in unserem Haus die Ruhe.

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